Die Honda FT500 wurde im Jahre 1982 eingeführt und auch unter dem Namen Ascot vertrieben. Der Motor ähnelte der XR500 und XL500. Yamaha hatte bereits etwas Ähnliches getan und denselben Motor im TT500-Offroader, XT500 Dual-Sport und SR50 verwendet. Der von der XR abgeleitete Motor war Standfest und leistete 34 PS bei 6500 U / min.
Lionel Duke von Duke Motorcycles hat in der in der Vergangenheit schon einige spannende Motorräder umgebaut. Vor der Geschäftseröffnung, in Tourrettes sur Loup in der Nähe der Stadt Nizza in Frankreich hat er viele Jahre als Auto- und Motorradmechaniker gearbeitet. Heute sind seine Motorräder auf der ganzen Welt geschätzt und werden gerne gefahren.Dieses Motorrad war schon eine Weile im Besitz des Eigentümers, der mit vielen Bildern und Ideen nun endlich seinen Flattracker-Traum realisieren wollte.
Das Projekt wurde gestartet und Lionel entfernte alles überflüssige (Scheinwerfer, Tank, Sattel, Batterie) von der FT. Wie so oft hat er dann den Rahmen gekürzt, ein neues Heck verbaut um dann besser eine kleine Batterie mit der gesamten reduzierten Elektronik unterzubringen.
Der nächste logische Schritt war der Tank. Lionel hatte ein paar davon zur Verfügung, die hier und da rumhingen. Aber einer schien in der richtigen Form zu sein, ein Yamaha XS650 Tank. Die Form war ja gut, aber viele Arbeitsstunden vergingen um den Tank vernünftig anzubringen und auch zu restaurieren. In einem aus Aluminium gebauten Startnummernschild findet der LED Scheinwerfer seinen neuen Platz und sieht richtig fett aus.
Der Sitz wurde vom Kunden besorgt und stammt von einer CB 1000R der dann entsprechend vom Sattler neu aufgebaut wurde.
Im Cockpit wurde ein Motogadget-Mini-Tachoverbaut und viel neue Anbauteile wurden schlüssig integriert. Die Blinker stammen von Kellermann und fügen sich unauffällig in das Gesamtkonzept ein. Für die Farbe musste Lionel versuchen, sich auf seine Weise zu personalisieren ... Ein perlmuttfarbener Peugeot weiß, dreifach beschichtet. Ein Ducati-Rot, verziert mit einem leichten Metallic, und das berühmte Subaru-Blau. Und um das Ganze abzurunden, entschied sich Lionel für ein 18-Karat-Blattgold.
Schicker leichter Umbau der handwerklich überzeugend umgesetzt wurde.
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