Dead City Cycles wurde 2012 in
Berlin gegründet. Der Designer Artje Schrijvers und der Schrauber
Sebastian “ Gonzo“ Simon bauen Motorräder um, und beleben mit
ihren kreativen Ideen den deutschen Custombike Markt.
Generation
Bobber: Könnt Ihr kurz erzählen wie es zu Dead City Cycles gekommen
ist?
DCC: Kurz geht nicht
ganz, es ist eine etwas längere Geschichte aber ich werde mich kurz
fassen. Angefangen hat alles damit, das Sebastian seit dem er 15 ist
schon immer gern Motorrad gefahren ist und Motorräder umgebaut hat.
Erst ausschließlich für sich selbst und dann für Freunde. Die Idee
professionell Bikes zu bauen gab es schon länger und wurde mit der
Gründung von Dead City Cycles Ende 2012 endgültig manifestiert. Das
erste Bike war noch eine Zusammenarbeit zwischen Topdollar (Artjes
Firma) und DCC. Durch die Zusammenarbeit an dem Topdollar-Bike haben
wir festgestellt, dass wir gut miteinander harmonieren. Die Bikes
werden zusammen geplant, wobei Sebastian die Bikes aussucht, den
Stil festlegt und die Umbauten durchführt und Artje gibt den
designtechnischen Feinschliff. Mittlerweile sind wir auch zu dritt
und werden von Hoffi (Stefan Hofrichter) in der Garage tatkräftig
unterstützt. So entstehen Bikes die nicht nur schön aussehen,
sondern Bikes die auch technisch sehr gut verarbeitet sind und vom
Design her klassisch aussehen, ohne geleckt zu wirken.
GB: Was ist euch
wichtig bei euren Motorrädern?
DCC: Da gibt es
eigentlich so viel Dinge aber das wichtigste ist wohl das sie echt
und ursprünglich sind. Das bedeutet, kein Plastikverkleidungen,
Einspritzungen, Griffheizung, ABS oder sonstige unnötige Teile.
Einfach ein ursprüngliches Motorrad das man hören, sehen, riechen
und fühlen kann. Die Fahrbarkeit steht dabei immer im Vordergrund.
Also nehmen wir uns klassische Bikes, entledigen sie von unnötigen
Ballast und bauen sie nach unseren Vorstellung auf.
GB:Wie
sehen Eure nächsten Projekte aus?
DCC: Der Winter steht vor der Tür
und das ist ja naturgemäß die Schrauber Zeit. In der Garage stehen
momentan eine Yamaha XS 750, eine Kawasaki Z 750 B, einen BMW R 100
RS und eine Yamaha XT 600 die alle drauf warten veredelt zu
werden. Aber gerade bereiten wir uns auf unseren ersten
Custom-Bike-Messeauftritt vor, da unsere Honda unter die 100 besten
Bikes gewählt wurde.
GB:Wünsche
für die Zukunft?
DCC: Gute Frage. Als
erstes wäre es super wenn das Benzin mal etwas billiger werden würde
und der TÜV sich mal den Stock aus dem Arsch zieht, so kann es nicht
weiter gehen. Sommer, Sonne, Weltfrieden – Bikes, Boobs and Booze
das übliche eben. Wir sehen positiv in die Zukunft und denken das
DCC die Szene rocken kann. Du kannst uns ja einfach mal in einem Jahr
interviewen, dann weißt du wie die Zukunft so läuft. Rock on. DCC
GB: So machen wir
das, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg mit Dead City
Cycles
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