Dienstag, 8. Oktober 2013

Interview mit Dead City Cycles

 
Dead City Cycles wurde 2012 in Berlin gegründet. Der Designer Artje Schrijvers 
und der Schrauber Sebastian “ Gonzo“ Simon bauen Motorräder um, und beleben
mit ihren kreativen Ideen den deutschen Custombike Markt.

Generation Bobber: Könnt Ihr kurz erzählen wie es 
zu Dead City Cycles gekommen ist?

DCC: Kurz geht nicht ganz, es ist eine etwas längere Geschichte aber ich werde mich kurz fassen. Angefangen hat alles damit, das Sebastian seit dem er 15 ist schon immer gern Motorrad gefahren ist und Motorräder umgebaut hat. Erst ausschließlich für sich selbst und dann für Freunde. Die Idee professionell Bikes zu bauen gab es schon länger und wurde mit der Gründung von Dead City Cycles Ende 2012 endgültig manifestiert. Das erste Bike war noch eine Zusammenarbeit zwischen Topdollar (Artjes Firma) und DCC. Durch die Zusammenarbeit an dem Topdollar-Bike haben wir festgestellt, dass wir gut miteinander harmonieren. Die Bikes werden zusammen geplant, wobei Sebastian die Bikes aussucht, den Stil festlegt und die Umbauten durchführt und Artje gibt den designtechnischen Feinschliff. Mittlerweile sind wir auch zu dritt und werden von Hoffi (Stefan Hofrichter) in der Garage tatkräftig unterstützt. So entstehen Bikes die nicht nur schön aussehen, sondern Bikes die auch technisch sehr gut verarbeitet sind und vom Design her klassisch aussehen, ohne geleckt zu wirken.

GB: Was ist euch wichtig bei euren Motorrädern?

DCC: Da gibt es eigentlich so viel Dinge aber das wichtigste ist wohl das sie echt und ursprünglich sind. Das bedeutet, kein Plastikverkleidungen, Einspritzungen, Griffheizung, ABS oder sonstige unnötige Teile. Einfach ein ursprüngliches Motorrad das man hören, sehen, riechen und fühlen kann. Die Fahrbarkeit steht dabei immer im Vordergrund. Also nehmen wir uns klassische Bikes, entledigen sie von unnötigen Ballast und bauen sie nach unseren Vorstellung auf.

GB: Wie sehen Eure nächsten Projekte aus?

DCC: Der Winter steht vor der Tür und das ist ja naturgemäß die Schrauber Zeit. In der Garage stehen momentan eine Yamaha XS 750, eine Kawasaki Z 750 B, einen BMW R 100 RS und eine Yamaha XT 600 die alle drauf warten veredelt zu werden. Aber gerade bereiten wir uns auf unseren ersten Custom-Bike-Messeauftritt vor, da unsere Honda unter die 100 besten Bikes gewählt wurde.

GB: Wünsche für die Zukunft?

DCC: Gute Frage. Als erstes wäre es super wenn das Benzin mal etwas billiger werden würde und der TÜV sich mal den Stock aus dem Arsch zieht, so kann es nicht weiter gehen. Sommer, Sonne, Weltfrieden – Bikes, Boobs and Booze das übliche eben. Wir sehen positiv in die Zukunft und denken das DCC die Szene rocken kann. Du kannst uns ja einfach mal in einem Jahr interviewen, dann weißt du wie die Zukunft so läuft.
Rock on. DCC



GB: So machen wir das, vielen Dank für das Interview und
       viel Erfolg mit Dead City Cycles 



       Mehr Infos unter :http://www.deadcitycycles.com/page.html


 






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