Samstag, 19. Oktober 2013

Royal Enfield Continental GT

London/Großbritannien
Niemand hat Royal Enfield bislang vorwerfen können,ein moderner Motorradhersteller zu sein.Die 1909 gegründete indische Firma übernahm einst Teile aus Großbritanniens kolonialer Technik-
Hinterlassenschaft, und baute sie unverdrossen, und mit nur so wenigen Änderungen wie unbedingt nötig bis in die Jetztzeit weiter. Royal-Enfield-Modelle wie die Bullet, die seit 1932 gebaut wird, wirken daher nicht nur optisch historisch, technisch sind sie es teilweise auch.
 















































Nun kommt mit der neuen Continental GT ein wenig frischer Wind ins Programm, andererseits doch nicht so ganz: Der unverkleideter Café Racer ist die Neuaflage eines gleichnamiges Enfield-Modells aus den 1960er Jahren. Und der soll ab 6.490 Euro im November auch auf den deutschen Markt fahren.
Die Maschine weist klassischen Merkmale von damals auf. Als Antrieb dient ein luftgekühlter Einzylindermotor mit 535 ccm Hubraum und 30 PS Leistung (bei 5.100 Umdrehungen). Das maximale Drehmoment von 44 Nm liegt schon bei 4 000/min an. Ein 5-Gang-Getriebe leitet die Kraft des Antriebs über eine Kette an das Hinterrad weiter.
Der Motor sitzt in einem Doppelschleifen-Rahmen und soll mit seinem feinverrippten Zylinder für einen optisch authentischen Auftritt sorgen. Was nur noch wenige moderne Motorräder haben, ist bei der GT serienmäßig: Das Starten des Motors ist außer mit dem E-Starter auch noch durch einen rechtsseitig montierten Kickstarter möglich.

 
Die GT ist ausschließlich nur mit rot lackiertem Tank, Seitendeckel und runder Heck-Höckerabdeckung erhältlich. Am Vorderrad kommt eine 41-mm-Telegabel und eine Bremsscheibe von Brembo zum Einsatz.
Die Pirelli-Reifen laufen auf klassischen Drahtspeichenfelgen. Am Hinterrad sind eine einzelne Bremsscheibe sowie zwei auffällige Paoli-Federbeine mit Ausgleichsbehälter verbaut.

 
 



























Quelle: Handelsblatt Online

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