Sonntag, 21. Januar 2018

Kawasaki Z 900 RS

Kawasaki bringt mit seiner Tradition eine Legende der 70er (Z1) neu interpretiert auf die Straße. Die technische Basis ist dabei alles andere als klassisch: die aktuelle Z900 dient als Organspender
für die RS. Die erste Z900 war 1972 ein riesiger Erfolg: 82 PS machten die Kawa zur stärksten Serienmaschine der Welt.

Der Reihenvierzylinder mit 900 cm³ hat 111 PS Leistung und 98,5 Nm bei 6.500/min, der für den RS Einsatz angepasst worden ist. Weniger sportlich, also weniger Drehzahl und mehr Performance bei niedrigen und mittleren Drehzahlen. Der Motor ist flüssigkeitsgekühlt, und für den Gitterrohrrahmen bedient sich die Kawasaki Z 900 RS am teileregal der Z 900, wobei die Sitzposition bei dem Retro-Bike entspannt aufrecht statt vorderradorientiert ist. Ein wenig modifiziert wird der Rahmen im Bereich des Tanks: Er ist tropfenförmig und fasst 17 Liter. An der Front arbeitet eine Upside-down-Gabel und ist sowohl in Vorspannung als auch Druck- und Zugstufe einstellbar, am Heck eine Schwinge mit angelenktem Zentralfederbein. Die Speichenräder sind gar keine, tatsächlich handelt es sich um Gussfelgen mit filigranen Speichen, die optisch an den Drahtspeichen angelehnt sind.

Die Kawasaki Z 900 RS kommt mit zweistufiger Traktionskontrolle und ist mit einer Assist- und Rutschkupplung ausgestattet. Vorn und hinten sind LED verbaut, die Standlicht-Einheiten in den Kammern des Fernlichts leuchten den kompletten Scheinwerfer aus und erzeugen so die Optik eines klassischen Scheinwerfers. Analoger Tacho und Drehzahlmesser gehören natürlich an einem Retrobike, doch Platz für ein LC-Display mit Ganganzeige, (Tages-)Kilometerzähler, Temperatur
etc. gibt es trotzdem. Die Auspuffanlage ist komplett aus Edelstahl gefertigt und von vorn bis hinten chromglänzend, dank der doppelwandigen Krümmer soll dies auch im Fahrbetrieb so bleiben. Trotz klassischer Optik setzt Kawasaki bei der Z900 RS auf moderne Reifengrößen, vorn 120/70/17, hinten 180/55/17. Eine zweistufige Traktionskontrolle sorgt für anhaltenden Kontakt zur Straße, ebenso wie das ABS.


Kawasaki Z 900 RS Cafe
Die Kawasaki Z 900 RS Cafe wird als Modellvariante angeboten und kommt mit
Frontschale im Café-Racer-Look, einem niedrigeren schwarzen Lenker, einem Sitz mit
tiefer Fahrersitzmulde, Lackierung namens Vintage Lime Green und passenden Grafiken.

Der New Heritage Bereich bleibt spannend und mit der Kawasaki Z 900 RS ist ein
weiterer interessanter Kandidat dazu gekommen.










  




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen